Bei dem KOINNOvationsplatz handelt es sich um eine intermediäre Plattform, die die Bereiche „Challenges“ und „Marktplatz der Innovationen“ umfasst und öffentlichen Auftraggebern sowie Anbietern (z.B. Startups, KMU) den Austausch und die Identifikation von Innovationen erleichtern soll.
Die Plattform im Allgemeinen und die Challenges im Speziellen dienen der Markterkundung. Die öffentliche Verwaltung hat hier die Möglichkeit, ihre beschaffungsrelevanten Herausforderungen zu thematisieren – also eine „Challenge“ auszurufen – und darin Unternehmen aufzufordern, Ideen zur Lösung einzureichen.
„Dieser Prozess ist keine Ausschreibung, an deren Ende eine Beauftragung steht. Es handelt sich vielmehr um eine Möglichkeit für Nachfrager und Anbieter in Kontakt zu treten, die gegenseitigen Bedarfe und Lösungen kennenzulernen und so eine bessere Vorstellung für den Markt zu erhalten.“
Matthias Berg
Leiter KOINNO
Der Austausch mit den Unternehmen kann auch dazu genutzt werden, diesen die Herausforderungen und Bedürfnisse des öffentlichen Sektors näher zu bringen und andererseits mehr über deren Hürden im Bezug auf die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen zu erfahren. Ein gegenseitiges Voneinander Lernen steht dabei im Vordergrund.
Auch ohne aktiv eine Challenge zur Markterkundung zu erstellen haben öffentliche Auftraggeber die Möglichkeit, sich über innovative Lösungen und Produkte zu informieren. Auf dem eigens dafür eingerichteten Marktplatz der Innovationen können Unternehmen ihre Lösungen für den öffentlichen Sektor präsentieren. Öffentliche Auftraggeber erhalten so einen ersten Eindruck von auf dem Markt verfügbaren Innovationen.