Innovationsmanagement

Das Innovationsmanagement ist ein Teilbereich des strategischen Managements. Im normativen Sinne sind darin u.a. Werte und Leitbilder enthalten, an denen sich die strategische und operative Ebene ausrichtet. Hier werden die Rahmenbedingungen für die innovative öffentliche Beschaffung geschaffen.

Für die öffentliche Beschaffung spielt hierbei die Beschaffungsstrategie eine wichtige Rolle. Darüber hinaus gibt es noch weitere Aspekte, die für das Innovationsmanagement von Bedeutung sind:

Innovationskultur

Die Innovationskultur ist wesentlicher Bestandteil der Unternehmens- bzw. Beschaffungskultur und sollte im Idealfall in beidem anhand von klar definierten Leitbildern, Werten und Normen erkennbar sein. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, eine Fehlerkultur zu etablieren, denn neue Wege zu gehen, erhöht manchmal das Risiko. Damit sich Fehler nicht wiederholen und alle davon lernen können, bietet sich eine konsequente Dokumentation an (Lessons Learned).

Innovationsinstrumente

Innovationen entstehen aus Ideen, die wiederum das Ergebnis eines Kreativitätsprozesses sind. Hauptträger sind demnach die Mitarbeiter, die diese im Rahmen ihrer Arbeit oder gezielt durch Anwendung bestimmter Kreativitätsmethoden (bspw. Brainstorming/ Brainwriting) entwickeln. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Ideen zu sammeln, bspw. in Form von Ideenwettbewerben oder zeit- und ortunabhängig durch Etablierung eines kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP).

Hier wird deutlich, dass die Mitarbeiter Dreh- und Angelpunkt für Ideen und damit Innovationen sind. Um die Innovationsfähigkeit seiner Mitarbeiter sicher zu stellen, sollte dies im Kontext einer konsequenten Personalentwicklung zu geeigneten Schulungen fördern.

Innovationsstrukturen

Es gibt einige Strukturen, die die Entwicklung von Innovationen befördern. Dazu gehören:

Innovationsprozess

Weiterhin gibt es einige Möglichkeiten, den Innovationsprozess zu gestalten und dadurch die Entwicklung von Innovationen zu begünstigen: