Die Europäische Kommission (KOM) hat in Horizont Europa eine Ausschreibung veröffentlicht, in der öffentliche Einrichtungen eine Förderung zur vorkommerziellen, öffentlichen Beschaffung (PCP – Pre-commercial Procurement) beantragen können.
Die Europäische Kommission (KOM) hat in Horizont Europa eine Ausschreibung veröffentlicht, in der öffentliche Einrichtungen eine Förderung zur vorkommerziellen, öffentlichen Beschaffung (PCP – Pre-commercial Procurement) beantragen können.
Die EU-Kommission stellt in den kommenden Jahren im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ Gelder für Ausschreibungen zur Entwicklung und Beschaffung innovativer Produkte sowie digitaler Lösungen und Dienstleistungen im Gesundheits- und Pflegebereich zur Verfügung. Die EU-Kontaktstelle hat dazu im Januar 2022 eine Workshop veranstaltet.
Sehen Sie hier den Workshop in voller Länge:
Am 16. November 2021 fand das Webinar der „Big Buyers for Climate and Environment“ Initiative der Europäischen Kommission statt. Ziel der Initiative ist es, die Marktnachfrage nach innovativen und nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen in Europa zu steigern. Dazu wurden vor einem Jahr vier Arbeitsgruppen gebildet, um die gemeinsame Nachfrage zu definieren und gemeinsam auf den Markt zu zugehen:
Das Webinar finden Sie hier: bigbuyers.eu/news/newsbit-october-2021
Die Europäische Kommission hat die Arbeitsprogramme von Horizon Europe für die Jahre 2021 und 2022 veröffentlicht. Diese enthalten auch Ausschreibungen für Beschaffer. Die einzelnen Ausschreibungen können im Funding and Tenders Portal der Kommission eingesehen werden.
Hier finden Sie Informationen der Europäischen Kommission zur Antragseinreichung und -evaluierung sowie zu den Förderbedingungen.
Die Europäische Kommission hat ihren Leitfaden für eine innovationsfördernde öffentliche Auftragsvergabe aktualisiert. Ursprünglich wurde der Leitfaden 2018 vor dem Hintergrund der Mitteilung „Eine erneuerte Europäische Agenda für Forschung und Innovation –Europas Chance, seine Zukunft zu gestalten“ und der Gespräche im Rahmen des informellen Abendessens der Staats-und Regierungschefs angenommen. Nach der Annahme der europäischen KMU-und Industriestrategien und der Aufbau-und Resilienzfazilität wurde er nun überarbeitet. Mit diesem Leitfaden wird darauf abgezielt, öffentliche Auftraggeber zu unterstützen, damit sie einen besseren Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung, zur grünen und digitalen Wende und zur Resilienz der EU leisten können.
Eine europäische Expertengruppe unter der Leitung von Prof. Jan De Maeseneer (Belgien) hat für die Europäische Kommission, Generaldirektion „DG Health & Food Safety“, zum Thema „effektive Wege für Investitionen in die Gesundheit“ ein Dokument unter dem Titel „Public Procurement in Healthcare Systems“ erarbeitet.
Jedes Jahr geben über 250.000 öffentliche Behörden in der EU etwa 14 % des BIP (ca. 2 Billionen €) für den Kauf von Dienstleistungen, Arbeiten und Lieferungen aus. Viele davon entfallen auf den Gesundheitssektor, ein Bereich, in dem die öffentliche Hand in vielen Ländern der Hauptbeschaffer ist. Wenn diese Beschaffungen bestimmte Schwellenwerte überschreiten, gelten die EU-Vorschriften für das öffentliche Auftragswesen. Angesichts der steigenden Kosten im Gesundheitswesen in der gesamten EU wird die öffentliche Auftragsvergabe zunehmend als Instrument zur Steigerung der Effizienz sowie als Beitrag zu besseren Gesundheitsergebnissen gefördert. Die Vergaberichtlinien 2014/24/EU "über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG" und 2014/23/EU "über die Vergabe von Konzessionsverträgen" bilden einen EU-Rahmen für das öffentliche Auftragswesen in der EU. Dessen Kernprinzipien sind Transparenz, Gleichbehandlung und Nicht-Diskriminierung.Vor diesem Hintergrund wurde das Expertenpanel von der Europäischen Kommission gebeten, die Herausforderungen, die sich bei der öffentlichen Auftragsvergabe ergeben, und mögliche Lösungen für diese Herausforderungen im Gesundheitswesen zu untersuchen. Die Experten haben die Ausschreibungen von Arzneimitteln, Gesundheitstechnologie und E-Health untersucht. In jedem dieser Bereiche haben sie eine Reihe von Herausforderungen identifiziert, die sich auf die Komplexität des Beschaffungsprozesses, Machtungleichgewichte auf beiden Seiten der Transaktionen und die Rolle der Beschaffung bei der Förderung breiterer politischer Ziele beziehen. Die Expertengruppe empfiehlt eine Reihe von Maßnahmen zur Stärkung des Beschaffungsprozesses, wobei die Wichtigkeit betont wird, das Beschaffungswesen zur Förderung der Ziele des Gesundheitssystems und insbesondere der Interessen der Patienten zu nutzen, die umfassenderen Ziele der öffentlichen Politik in den Bereichen Soziales, Wirtschaft und Umwelt zu fördern und die Kapazitäten innerhalb der Organisationen, die im öffentlichen Beschaffungswesen tätig sind, auszubauen, um sicherzustellen, dass sie über die erforderlichen Fähigkeiten und Fachkenntnisse verfügen. Weitere drei Empfehlungen beziehen sich auf bestimmte Themen und betonen die Notwendigkeit, die Maßnahmen gegen Korruption in allen Phasen der Beschaffung im Gesundheitswesen zu verstärken, die öffentliche Beschaffung in Notfällen zu verbessern und gegebenenfalls die kooperative Beschaffung zu fördern.
Der Europäische Innovationsrat (EIC) schreibt zum ersten Mal den European Innovation Procurement Award aus. Der Preis belohnt öffentliche und private Einkäufer in ihrem Bemühen, die Beschaffung von Innovationen zu fördern und so KMU und Start-ups in ganz Europa dabei zu unterstützen, ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen. Die Bewerbungsfrist 29. Juli 2021
Für den Award 2021 gibt es drei Kategorien:
Möchten Sie wissen, wie viel der öffentliche Sektor in Ihrem Land in Innovationen investiert und in welche Sektoren am meisten investiert wird (Gesundheit, IKT...)? Möchten Sie herausfinden, ob Ihr Land einen Aktionsplan, Zielvorgaben, finanzielle Anreize und ein Kompetenzzentrum für die Beschaffung von Innovationen hat? Schauen Sie sich die Ergebnisse des EU-weiten Benchmarkings der nationalen politischen Rahmenbedingungen und Investitionen zur Innovationsbeschaffung in ganz Europa an. Jetzt verfügbar: Abschlussbericht, Executive Summary, Länderprofile aller 30 Benchmarking-Länder sowie Präsentationen und Video des Abschlussworkshops, in dem die Ergebnisse vorgestellt wurden.
24 EU-Mitgliedsstaaten, Norwegen und Island haben eine Erklärung unterzeichnet, dass sie durch den vermehrten Einsatz grüner digitaler Technologien einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dazu wurden verschiedene Sektoren festgelegt, in denen die Technologien eingesetzt und investiert werden soll, zum Beispiel durch die Nutzung der Fonds NextGenerationEU und InvestEU.
ProcurCompEU ist ein von der Europäischen Kommission entwickeltes Instrument, das die Professionalisierung des öffentlichen Beschaffungswesens unterstützen soll. Mit der Festlegung von 30 Schlüsselkompetenzen bietet ProcurCompEU einen gemeinsamen Referenzrahmen für Fachkräfte des öffentlichen Beschaffungswesens in der Europäischen Union und darüber hinaus. Es würdigt und unterstützt das öffentliche Beschaffungswesen als strategische Funktion, die öffentliche Investitionen für nachhaltiges Wachstum ermöglicht.
Seminarreihe über die Methode Innovationspartnerschaft. Ziel der Europäischen Kommission ist es, die Nachfrage nach innovativen Waren, Dienstleistungen und Arbeiten in Europa zu fördern. Dabei sollen Innovationen vor allem über das öffentliche Beschaffungswesens in den Markt gelangen.
Im Fokus der European Research & Innovation Days am 23. und 24. Juni 2021 standen die Implementierung von Horizon Europe und Maßnahmen zur Stärkung des Europäischen Forschungsraums. Ein Video fasst die Highlights zusammen.
Online-Seminar Workshop presenting results of the European wide benchmarking of innovation procurement investments and policy frameworks vom 12. Oktober 2020: Die Europäische Kommission informierte, wie viel der öffentliche Sektor in den verschiedenen EU-Ländern in die Einführung innovativer Lösungen investiert und in welche Sektoren wer besonders aktiv ist (z.B. Gesundheit, Verkehr, Energie, Sicherheit, IKT). Vorgestellt wurden zudem bereits existierende nationale Aktionspläne sowie andere Maßnahmen zur Förderung innovativer Beschaffung.
European Week of Regions and Cities vom 5. bis 22. Oktober 2020: Das Vortragsprogramm deckte die Themengebiete Empowering Citizens, Cohesion & Cooperation sowie Green Europe ab. Diese Vorträge thematisierten die öffentliche Beschaffung.
Die EU stellt Gelder zur Entwicklung von Produkten zur Verfügung, die bislang noch nicht auf dem Markt verfügbar sind. Dies geschieht in Form der vorkommerziellen Auftragsvergabe (Pre-Commercial Procurement – PCP) sowie dem Einkauf von innovativen Produkten bzw. Lösungen (Public Procurement of Innovative Solutions – PPI). Um greifbarer zu machen, wie die Projekte aufgebaut und welche Produkte entwickelt werden können, stellt die EU-Kontaktstelle für öffentliche Beschaffung von Innovationen die folgenden Projekte genauer vor:
Zudem hat die EU-Kommission ihre Broschüre Innovation Procurement - The power of the public purse aktualisiert. Diese stellt von der EU geförderte Beschaffungsprojekte vor, die IKT-basierte Lösungen adressieren. Sie decken u.a. die Bereiche Gesundheit, Verkehr, Klimawandel, Energie, Sicherheit, Bildung und öffentliche Verwaltung ab.
Die IÖB-Servicestelle veröffentlicht regelmäßig Challenges, um öffentliche Institutionen und Unternehmen mit innovativem Angebot zusammenzubringen. Die aktuellen Challenges finden Sie hier.
Am 1. April 2020 veröffentlichte die Europäische Kommission „Leitlinien zur Nutzung des Rahmens für die Vergabe öffentlicher Aufträge in der durch die COVID-19-Krise verursachten Notsituation“. In diesen werden Optionen für mehr Flexibilität bei der Vergabe öffentlicher Aufträge für Waren und Dienstleistungen erläutert, die in der COVID-19-Krise besonders dringend nachgefragt werden. Beispiele dafür sind Beispiel Gesichtsmasken und Schutzhandschuhe, Beatmungsgeräte oder andere medizinische Ausrüstung sowie Krankenhaus- und IT-Infrastrukturen. Die Leitlinien sind darauf ausgerichtet, dass öffentliche Auftraggeber bei Bedarf innerhalb von Tagen oder sogar Stunden Käufe tätigen können.
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